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Rezessionsdeckung

Greifen die konservativen Maßnahmen zur Behandlung der Zahnbettentzündung (Parodontitis) nicht und das Zahnfleisch weicht immer mehr zurück, so kann eine sogenannte Rezessionsdeckung (Rezession = Rückgang) erforderlich werden.

Aufgrund des Zahnfleischschwunds liegen bald die Zahnhälse frei, die Zähne wirken unnatürlich lang und wo vormals der Zahnfleischsaum straff angelegen hat, werden plötzlich Lücken zwischen den Zahnhälsen sichtbar. Außerdem reagieren die freiliegenden Zahnhälse auch empfindlich auf Temperaturreize.

Unser Team aus MKG- und Oralchirurgen in Berlin wendet in diesen Fällen mikrochirurgische Techniken zur Rezessionsdeckung an.

Mikrochirurgie des Zahnfleischaufbaus

Die mikrochirurgischen Techniken werden unter Zuhilfenahme des OP-Mikroskops in unserem Berliner MVZ angewendet. Sie dienen dem plastisch-ästhetischen Aufbau des zurückgewichenen Zahnfleischsaums.

Um den gingivalen Verlauf (Gingiva = Zahnfleisch) zu korrigieren, entnehmen wir Bindegewebstransplantate aus der Mundhöhle – z. B. aus dem Kieferwinkel.

Mit Hilfe einer speziellen oralchirurgischen Technik setzen wir das Transplantat in die Empfängerregion ein. Hier hat unser Team vorab das Weichgewebe mit der Spaltlappentechnik freigelegt. Nach Platzierung des Bindegewebes vernähen wir die Wunde und lassen das Gewebe etwa 1 bis 1,5 Monate einheilen. Auf diese Weise können wir horizontale und vertikale Defekte des Zahnfleischsaums korrigieren.

Im Rahmen einer Kontrolluntersuchung prüfen wir, ob das Transplantat optimal eingewachsen ist und eine ideale Rot-Weiß-Ästhetik hergestellt werden konnte.

Die MKG- und Oralchirurgen des MVZ Prof Dr. Stiller in Berlin beantworten Ihnen gerne Ihre Fragen zur Rezessionsdeckung des Zahnfleischsaums.