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Fibromentfernung

Fibrome sind gutartige Hautveränderungen, die sich auch in der Mundhöhle bilden können. Dort können sie durch Reize hervorgerufen werden. Meist stören sie als kleines ungewünschtes „Hindernis“ und Patienten bitten deshalb um ihre Entfernung.

Was ist ein Fibrom?

Bei Fibromen handelt es sich um gutartige Gewebewucherungen der Haut, genauer gesagt des Bindegewebes. Die Wucherungen können sich flächig und hart anfühlen, aber auch winzige Ausstülpungen (= Stielwarze) bilden.

Wo entstehen Fibrome?

Viele Menschen kennen diese kleinen Hautausstülpungen am Hals  oder auf den Augenlidern. Im Mund können sie sich aufgrund von mechanischen Reizen ausbilden.

Wie entsteht ein orales Reizfibrom?

Derartige Gewebewucherungen können durch mechanische Reize hervorgerufen werden. Hier sind zum Beispiel Prothesen zu nennen, die sich bei schlechter Anpassung häufig bewegen und das darunter liegende Weichgewebe reizen.

Wenn diese Hautveränderung störend ist oder sich gar entzündet, raten unsere Oralchirurgen zur Entfernung.

Das orale Reizfibrom wird hervorgerufen durch:

  • Fehlbiss
  • Schlecht sitzende Prothesen
  • Habits (= Angewohnheiten) wie Kauen auf der Wangeninnenseite oder Lippenbeißen

Wann sollte diese Bindegewebswucherung entfernt werden?

  • Die Wucherung verursacht Schmerzen.
  • Das Fibrom blutet, z. B. beim Zähneputzen.
  • Sie beißen beim Kauen aus Versehen darauf.
  • Es stört Sie beim Sprechen und Kauen.
  • Sie wünschen sich die Entfernung aus ästhetischen Gründen.

Behandlung des Fibroms

Es gibt die klassische Variante, bei der wir mit dem Skalpell die Wucherung entfernen und die Wunde nähen. Darüber hinaus bietet sich eine Laser-Behandlung an.

Mit dem Laser arbeiten MKG-Chirurgen besonders gewebeschonend und blutungsarm, was letztlich auch eine schnellere Heilung fördert.

Kann aus dieser gutartigen Geschwulst ein maligner Tumor entstehen?

Nein, da können wir Sie beruhigen.