Wurzelspitzenresektion
Wurzelspitzenresektionen (WSR) im MVZ Prof. Dr. Stiller in Berlin dienen in erster Linie dem Zahnerhalt.
Welche Gründe gibt es für diesen oralchirurgischen Eingriff?
- Oftmals gehen der Wurzelspitzenresektion bereits Wurzelbehandlungen voraus, die ebenfalls dem Erhalt des Zahns dienen.
- Wir fertigen Röntgenbilder des erkrankten Zahns an. Greift die Entzündung auf den Knochen über, so ist dies in der Aufnahme sichtbar. Zysten bilden sich entlang der Wurzelspitze.
- Manche Zahnwurzeln sind derart verzweigt und verdreht, dass eine Wurzelkanalbehandlung nicht 100-prozentig vorgenommen werden kann.
- Die klinische, gewebliche und röntgentechnische Untersuchung ergeben einen Tumorverdacht.
- Ein Zahn kann nicht mehr mit einer endodontischen Behandlung erhalten werden.
Diagnostik
Eine erfolgreiche Wurzelspitzenresektion setzt eine gründliche Diagnostik voraus. Zusätzlich zur klinischen Untersuchung werden Röntgenbilder angefertigt. In komplexen Fällen können auch dreidimensionale Aufnahmen des DVT (= Digitaler Volumentomograf) einen guten Einblick bieten. Veränderungen der Weich- und Hartgewebe lassen sich sehr gut darstellen und die OP kann exakt geplant werden.
Operativer Eingriff an der Wurzelspitze
Zur Schmerzausschaltung bietet Ihnen unser Team eine örtliche Betäubung oder auf Wunsch auch eine Sedierung oder Vollnarkose an.
In der Regel führen wir den Eingriff über den Mundvorhof (Vestibulum) durch. Die Wurzelspitze legen wir gewebeschonend frei und kürzen sie. Der Wurzelkanal wird von uns gereinigt, desinfiziert und bakteriendicht gefüllt. Nach Vernähen der Wunde fertigen unsere Kieferchirurgen ein Kontrollröntgenbild an und versorgen den Zahn provisorisch.
Nach einer gewissen Heilungszeit und erneuter Röntgenaufnahme versorgt Ihr Hauszahnarzt den Zahn mit dem endgültigen Zahnersatz.